Über uns

Ein Unternehmen mit Tradition

 

1913   Gründung durch Bildhauer und Architekt Rudolf Reichel

Am 1. April 1913 gründet er in Görlitz am Standort Grüner Graben 17/Pontestraße 2-4 seine Werkstatt für Steinindustrie und Bildhauerei.


1914-1918   Der 1. Weltkrieg

Der Firmengründer Rudolf Reichel wird einberufen und muss als Soldat Dienst tun. Die Firma stagniert und die Familie ist in Sorge um die Zukunft. Rudolf Reichel aber kehrt unversehrt aus dem Krieg zurück. Nach dem Krieg werden neben den Arbeiten im Grabmalbereich auch Hoch- und Tiefbauarbeiten realisiert.

1939-1945   Der 2. Weltkrieg

Firmengründer Rudolf Reichel flieht und stirbt bei einem Bombenangriff. Die aus dem Krieg zurückgekehrten Söhne und Steinmetzmeister Helmut und Manfred Reichel übernehmen die Firma und besinnen sich auf den Fokus des Geschäfts, die Grabmalbearbeitung. 40 Jahre werden sie gemeinsam die Geschicke der Firma Reichel lenken.

1948   Erweiterung des Standortes Grüner Graben 17

Im Mai 1948 wird der Produktionsstandort um einen Neubau mit Büro-, Werkstatt- und Garagenfunktion erweitert.

1950   Produktionsinnovation

Im Betrieb erfolgt die Umstellung auf Druckluft, wohl die gravierendste technologische Veränderung in der Natursteinbranche.

1951   Eine Windhose zerstört das Lager

Am 4.7.1951 fegt eine Windhose über Görlitz und schlägt eine Schneise der Verwüstung – leider auch in der Firma Reichel und richtet erheblichen Schaden an.

 

 

1963   50-Jähriges Jubiläum

Die Höhen und Tiefen der zwei Kriege und der Nachkriegszeit überstanden, kann die Firma am 1. April 1963 ihr 50-Jähriges Jubiläum feiern.

1968   Zweite Erweiterung

Die Brüder Reichel planen und setzen den Anbau eines weiteren großen Werkstattraumes an das bereits bestehende Gebäude um. Gleichzeitig wird ständig eine Mechanisierung und möglichst auch Automatisierung des Produktionsprozesses vorangetrieben. So entstehen in der Firma Reichel eine Steinsäge und ein Schleifautomat.

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1968   Zweite Erweiterung und Firmennachwuchs

Die Kinder der Brüder Reichel wachsen heran und Manfreds Sohn Rudolf Reichel Junior, der noch heute unsere Firma leitet, entschließt sich ebenfalls den Beruf des Steinmetz zu erlernen. Die anderen Reichel-Kinder orientieren sich anderweitig. 1972 schließt er seine Steinmetzlehre ab und ergänzt sein Wissen in einem Studium zum Ing. der Natursteintechnologie.

1970er und 1980er   Zweiter Generationenwechsel

Während seines Studiums lernt Rudolf Reichel jr. seine spätere Ehefrau und Ing.-Ökonomin der Baumaterialienindustrie Bärbel kennen. Nach dem Studium 1976 heirateten sie. 1978 und 1979 werden Roland und Ralf Reichel als neuer Familienzuwachs geboren. Die beiden Söhne arbeiten heute ebenfalls im Steinmetzbetrieb.

Am 1.7.1985 erfolgt die Firmenübergabe der Brüder Helmut und Manfred Reichel an Rudolf und Bärbel Reichel. 1986 qualifizierte sich Rudolf zum Steinmetzmeister. Manfred Reichel hilft noch bis 2001 weiter im Betrieb mit und steht mit Rat und Tat zur Seite.

 1989/90   Die Wende

Kurz nach der Wende erwirbt die Firma Reichel den Grund und Boden ihres Betriebes von der Treuhand. Am nunmehr gesicherten Standort wird die alte Steinsäge verschrottet und eine kleine teilautomatische Brückensäge angeschafft. Neben technischen Neuerungen bilden sich auch Rudolf zum Restaurator und Bärbel zur Betriebswirtin des Handwerks weiter, um für die neuen Herausforderungen des Geschäftes bestens vorbereitet zu sein.

1996/97   Auslagerung der Produktion zum Flugplatz

Aufgrund städtischer Umstrukturierungsmaßnahmen musste die Produktion vom Grünen Graben an einen neuen Standort verlegt werden. Die Standortsuche gestaltet sich schwierig, wird jedoch letztendlich im Gewerbegebiet am Flugplatz umgesetzt. Der erste Spatenstich erfolgt am 16.8.1996 und Einzug sowie Produktionsbeginn Mitte 1997.

Neueste Maschinen und Anlagen – wie eine programmierbare Brückensäge, eine Universalschleifmaschine, eine Wasseraufbereitungs- und Entstaubungsanlage, sowie ein Gabelstapler stehen im Neubau bereit. Zudem erhalten die zu der Zeit 7 Beschäftigten und zwei Lehrlinge Aufenthaltsräume

 

Das Unternehmen bis heute

Der jüngste Sohn Ralf Reichel beendet 1999 erfolgreich seine Steinmetzlehre und beginnt anschließend seine Tätigkeit im Betrieb und qualifiziert sich 2005 zum Steinmetzmeister. 2000 folgte ihm auch Roland Reichel und arbeitet im firmeneigenem Betrieb als Natursteinschleifer. Beide arbeiten bis heute im Betrieb.

Unsere Firmenphilosophie stellt die individuelle Kundenberatung in den Mittelpunkt. Diese wird seit 2001 bis heute durch Uta Möller gewährleistet – kann sie doch mit ihrer Kreativität, einem offenen Ohr sowie Entwürfen zur Ansicht auf Papier und in 3D jeden Kunden individuell beraten.

2023: Übergabe an die 4. Generation

Der Staffelstab ist übergeben. Unser „alter“ Meister Rudolf Reichel wird nun nach fast 40 Jahren verdient etwas kürzer treten. Sein Sohn Ralf führt ab jetzt die Werkstatt und den Handwerksbetrieb in 4. Generation. Wir sind stolz, dass diese Tradition weitergeführt wird und auch der Enkel Robin (unsere 5. Generation) seit einem halben Jahr als Geselle dabei ist.

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